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SMART ENTRY und die digitale Disruption – jeweils zwei Begriffspaare, die den Eindruck erwecken, gegenseitig auf Kriegsfuß zu stehen.
Sie tun es nicht.
SMART ENTRY wurde für Unternehmen entwickelt, mit dem Ziel, die schöpferischen Kräfte der digitalen Disruption unter ebenso möglichst schöpferischen Bedingungen zur Entfaltung zu bringen.
Aber eines nach dem anderen.
Zuerst – was heißt „digitale Disruption“ und was heißt „SMART ENTRY“?
Der Begriff der digitalen Disruption (sie kam zuerst) dürfte vielen unserer Leser bereits sehr bekannt sein und wir von the tean® haben uns in den voran gegangenen Blogs bereits eingehend diesem Thema gewidmet. Daher hier in aller Kürze zusammengefasst: Disruption ist die „kreative Zerstörung“ – Tradiertes wird zerstört, Neues entsteht. Die digitale Disruption, wie wir sie heute erleben, leitet einen epochalen Wandel unserer wirtschaftlichen Systeme ein. Zahlreiche digitale Entwicklungen finden bereits statt und werden in den kommenden Jahren ihren Durchbruch erleben. Künstliche Intelligenz und lernende Systeme sind längst keine Science Fiction Fantasie mehr, sie haben die Realität bereits erreicht. Entscheidend ist zu wissen, dass die digitale Disruption für die Unternehmen nicht nur eine technologische Herausforderung ist, sondern auch eine strukturelle sowie sozio-ökonomische.
In Anbetracht dieser disruptiven Kräfte und vor allem auch im Zuge der verstärkten Nachfrage unserer Kunden und Geschäftspartner haben wir von the tean® mit SMART ENTRY (als Antwort auf die digitale Disruption) eine Methode geschaffen, die Unternehmen dabei unterstützt, einen möglichst systematisierten Einstieg in die Dynamik der digitalen Transformation zu meistern.
Es geht also darum, je nachdem, in welcher Ausgangsituation sich das Individuum eines jeden Unternehmens jeweils befindet, ein Werkzeug zur Verfügung zu haben, welches geeignet ist, den Start unter Berücksichtigung beeinflussbarer sowie nicht beeinflussbarer Rahmenbedingungen erfolgreich zu manövrieren.
Da stellt sich die Frage - für wen ist SMART ENTRY geeignet?
SMART ENTRY ist für alle Unternehmen unterschiedlichster Branchen anwendbar. Die Methode ist gültig sowohl für Klein- und Mittelunternehmen als auch für Konzernstrukturen.
Und was verbirgt sich hinter SMART ENTRY nun konkret?
Die Methode SMART ENTRY setzt sich im Wesentlichen aus 6 Modulen zusammen, wobei die Anwendung dieser Module in der Breite und Tiefe je nach Bedarfssituation der Unternehmen variieren kann. Genauso können von Unternehmen zu Unternehmen sowohl die Auswahl als auch Reihenfolge der Module unterschiedlich sein.
Tauchen wir etwas tiefer in diese Module ein:
die DIGITALE FITNESS: Wir von the tean® teilen die Überzeugung von Ruoss Sven – eine erfolgreiche digitale Performance hat ihre Wurzeln erfahrungsgemäß in einer reflektierten Auseinandersetzung mit der digitalen Reife. Diese Reife heißt es zu erfassen und zu bewerten. Es wird der Frage nachgegangen, in welchem Status des digitalen Wandels sich das Unternehmen befindet und was dies für die Dimensionen wie bspw. Technologien / Methoden / Mitarbeiter / Leadership / Stakeholder / Strategie und Kultur bedeutet? Der Dialog mit diesen Faktoren ermöglicht Unternehmen bereits eine erste Identifikation grundlegender Handlungspotenziale.
das DIGITALE UMFELD: Veränderungen passieren immer in Wechselwirkung mit dem Umfeld. Dies trifft auf ein dynamisches Umfeld, wie es bei der Digitalisierung ist, besonders zu. Ziel ist es, nicht nur das Ausmaß des Einflusses des Marktes sowie der Interessen der Stakeholder zu erkennen, sondern auch Erkenntnisse über digitale Entwicklungstendenzen im betrachteten Umfeld selbst zu gewinnen. Wir empfehlen, hierbei ganz bewusst den Blick auch auf andere Branchen zu richten. Mit der Auswahl eines geeigneten Methodensets zur Analyse lassen sich konkrete Differenzierungsmerkmale ableiten.
die DIGITALE STRATEGIE: Digitaler Wandel bedeutet die Beschäftigung mit der damit einhergehenden Komplexität. Die digitale Transformation bringt den Einsatz neuer digitaler Technologien hervor sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Mit der Definition der digitalen Strategie bereitet sich das Unternehmen auf eine aktive Gestaltung der Zukunft vor. Der Gestaltungsprozess bei der Entwicklung der Strategie erfolgt dabei oftmals entlang der „Digitalisierungspyramide“, die von the tean® entwickelt wurde, um die unterschiedlichen Möglichkeiten der strategischen Ausrichtungen zu diskutieren.
der USE CASE: Die Entwicklung und Umsetzung eines messbaren Anwendungsfalls als Initialprojekt kann für viele Unternehmen das entscheidende Momentum darstellen. Use Cases leiten den Ideenprozess für die Umsetzung von digitalen Vorhaben, der digitalen Transformation, ein. Erste Fragestellungen wie Kompetenzaufbau, Einsatz von Technologien und Prozessen, Entwicklung von Werkzeugen und Integration der Kundenresonanz werden im Rahmen des Use Cases geklärt. Um die Lernkurve bestmöglich zu nutzen, sind die Schaffung von Indikatoren zur Messung des digitalen Erfolgs sowie eine permanente Reflexion der gewonnenen Erkenntnisse entscheidend.
die DIGITALE TRANSFORMATION: Kern der digitalen Transformation ist die sukzessive Integration der aus dem Use Case gewonnenen Ergebnisse in die Gesamtorganisation des Unternehmens. Im Sinne einer erfolgreichen Anpassung an das dynamische Umfeld und der Sicherung eines langfristigen Unternehmenserfolgs erfolgt die schrittweise Anpassung der Prozesse sowie der Aufbauorganisation. Skills werden geschaffen, agile Teams nachhaltig aufgebaut. Selbstkoordinierende Teams sind in der digitalen Welt gefragt; die Öffnung für eine entsprechende Digitalisierungskultur, die diese Initiativen zulässt, wirkt sich positiv auf den Gestaltungsprozess aus. Grundbedingung jeder digitalen Veränderung ist ebenso eine positive Haltung seitens der Führungskräfte gegenüber den Prozessen der Digitalisierung, denn was oftmals unterschätzt wird – die Überzeugungen, das Denken und Handeln der ausführenden Instanz, der Mitarbeiter des Unternehmens, entscheiden maßgeblich über den Erfolg des Veränderungsprozesses.
die KOMMUNIKATION: Sie ist die Durchschlagskraft bei der Gestaltung und Steuerung von digitalen Transformationsprozessen. Es geht darum, den Lernprozess des Unternehmens für die internen und externen Stakeholder transparent und nachvollziehbar zu machen und die Akzeptanz sicherzustellen. Es geht darum, Denkanstöße zu geben, Denkanstöße zu nehmen, Widerspruch zuzulassen, die Neuerung erlebbar zu machen. Eine erfolgreiche Kommunikation ermöglicht Awareness und eine offene Unternehmenskultur. Methoden und Tools sind vielfältig, entscheidend ist, für das jeweilige Vis a Vis das passende Medium zu nutzen.
Wie lässt sich abrundend der Nutzen von SMART ENTRY beschreiben?
Die digitale Disruption und Transformation müssen als permanente offene Prozesse verstanden werden, die kontinuierlich gemanagt und bearbeitet werden. SMART ENTRY besticht dadurch, dass es im Hinblick auf die Komplexität dieser Veränderungsprozesse wie eine komplexitätsreduzierende „Checkliste“ genutzt werden kann und auf die unterschiedlichen Ausgangssituationen und Zielsetzungen der Unternehmen dabei Bezug nimmt. Das Methodenset von SMART ENTRY beinhaltet eine Kombination von bewährten klassischen Methoden als auch neuen Methoden wie Design Thinking oder agilen Trainingsansätzen, die je nach Entwicklungsgrad und Innovationskraft des Unternehmens zur Anwendung kommen.
Gehen wir doch abschließend der Frage nach – Wenn SMART ENTRY den Einstieg in den digitalen Wandel erleichtern kann, was kann SMART ENTRY dann NICHT?
SMART ENTRY ist keine Algorithmus-hinterlegte Handlungsvorschrift, die einen in sich geschlossenen Methodenkoffer repräsentiert. SMART ENTRY folgt dem dynamischen und offenen Charakter der digitalen Transformation und ist in seiner Anwendung genauso agil wie der digitale Wandel selbst. Kritischer Erfolgsfaktor für die erfolgreiche Nutzung von SMART ENTRY ist der Mensch, welcher komplexe, dynamische und auch unvorhersehbare Zusammenhänge erkennen und managen muss. Es geht darum, nicht nur eine bewusste Entscheidung für den digitalen Veränderungsprozess zu treffen, sondern auch um die Bereitschaft, die Offenheit der digitalen Transformation als Chance zu nutzen und sich konsequent für neue Formen des Managements zu öffnen.
Linearität war gestern – SMART ENTRY ist heute.
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