Aufgrund der radikalen Veränderungen im Hinblick auf neue digitale Technologien und gesteigerte Kundenbedürfnisse müssen Unternehmen ihre Chancen im digitalen Wandel ergreifen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies wurde durch die COVID-19-Pandemie massiv verstärkt.
Auch Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom, streicht die Bedeutsamkeit von Innovation hervor und meint zur COVID-19-Krise:
„Je digitaler ein Unternehmen, desto besser kommt es durch die aktuelle Krise.“
Digitale Transformation und COVID-19
Wir bei the tean konnten feststellen, dass die Nachfrage nach Digitalisierungslösungen seit COVID-19 erheblich angestiegen ist. Vielen Unternehmen mangelt es aber an einer übergeordneten digitalen Strategie, dem Einsatz an neuen digitalen Technologien und Fachkräften. Das belegt auch eine Studie von Bitkom (2020):
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97 % der Unternehmen sahen Digitalisierung im November 2020 als Chance.
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70 % der Befragten sind der Meinung, dass Unternehmen mit digitalisierten Geschäftsmodellen die Pandemie besser überstehen.
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Jede dritte Organisation befürchtet eine Insolvenz in Folge der Pandemie.
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Fast zwei Drittel der Firmen sehen sich als Nachzügler bei der Digitalisierung.
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Firmen ergreifen eine Vielzahl konkreter Digitalisierungsmaßnahmen: bei der Technologie, den Geschäftsprozessen und den Mitarbeitern.
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Als größte Digitalisierungshemmnisse gelten Datenschutz, technische Sicherheit und fehlende Fachkräfte.
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Besonders angestiegen sind die Umfrageergebnisse zu fehlenden finanziellen Ressourcen und fehlenden marktfähigen Digitalisierungslösungen.
Definition: Was ist die digitale Transformation?
Die digitale Transformation (von lat. „transformare“ [umformen]) ist ein fortlaufender Veränderungsprozess, der häufig durch Neuerungen im Bereich digitaler Technologien und Erwartungen der Kunden ausgelöst wird.
Die Definition des Massachusetts Institute of Technology (MIT) für den Begriff der „Digital Transformation“ beschreibt dies sehr gut:
„We define Digital Transformation as the use of new digital technologies to enable major business improvements such as enhancing customer experience, streamlining operations or creating new business models.“
Digitalisierung, digitale Transformation, digitaler Wandel und digitale Disruption
Oft werden die Begriffe „Digitalisierung“, „digitale Transformation“, „digitaler Wandel“ und „digitale Disruption“ als Synonyme verwendet. Sie haben allerdings eine unterschiedliche Bedeutung.
Im deutschsprachigen Raum ist nur der Begriff der „Digitalisierung“ vorhanden. In der englischen Sprache hingegen wird zwischen „Digitization“ und „Digitalization“ unterschieden.
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Digitization ist die Umwandlung von analogen Medien wie Dokumenten, Bildern, Filmen und Musik in digitale Formate. Diese digitale Umwandlung ist die technische Basis für „Digitalization“.
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Digitalization beschreibt die digitale Transformation eines Unternehmens (auch „Digital Business Transformation“). Bei der digitalen Transformation werden Interaktionen mit Kunden (Bsp.: Customer Centricity in den Bereichen Marketing, Support und Logistik) und interne Prozesse mit dem Ziel der Effizienzsteigerung automatisiert. Zudem entstehen neue digitale Services, Produkte und Geschäftsmodelle.
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Anschaulich an einem Beispiel erklärt: Früher mussten Filme in Videotheken ausgeliehen werden. Die Filme wurden im Laufe der Zeit digitalisiert, sodass sie nun online gestreamt oder heruntergeladen werden können (Digitization). Darauf basierend entstanden Streaming-Plattformen wie Netflix (Digitalization). Zusammengefasst ermöglichte die Digitalisierung der Filme (Digitization) die digitale Transformation bzw. Entstehung neuer Geschäftsmodelle (Digitalization).
Während es sich bei der digitalen Transformation um einen unternehmensspezifischen Prozess handelt, beschreibt der digitale Wandel ein Phänomen, das die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft betrifft.
Tritt der Wandel plötzlich auf und revolutioniert er ganze Branchen, wird der Begriff der digitalen Disruption verwendet. Die digitale Disruption bringt völlig neue Produkte und Services hervor, beispielsweise jene von Amazon, Airbnb und Uber. Wie Unternehmen in Bezug auf die digitale Disruption derzeit handeln und in Zukunft handeln sollten, zeigt der Artikel „Digitale Disruption – sitzen Sie noch bequem?“.
Ursachen der digitalen Transformation
Für die digitale Transformation und den digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft sind aus unserer Sicht eine Vielzahl an Faktoren ausschlaggebend. Es folgen die wichtigsten Faktoren:
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Geschwindigkeit der Veränderung
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Steigende Bedeutung von Daten (Big Data)
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Neue digitale Infrastrukturen und Technologien, zum Beispiel Blockchain, Augmented Reality (AR), Robotics, Big Data Analytics
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Disruptive Services, Produkte und Geschäftsmodelle
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Gesteigerte Kundenbedürfnisse
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Wettbewerbsdruck durch bewährte und neue Unternehmen
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Gefahr der digitalen Disruption innerhalb einer Branche
PricewaterhouseCoopers International (PwC) meint bezüglich des gesteigerten Wettbewerbsdrucks:
„56 % of CEOs across all sectors predict a large existing player from another industry will move into their industry...“
Auch wir sind der Meinung, dass sich digitale Unternehmen wie Amazon zunehmend in anderen Branchen positionieren werden. Dies ist bereits jetzt erkennbar: Amazon bietet nicht nur einen Online-Marktplatz, sondern auch Filme, Musik, Lebensmittel, Eigenmarken und Cloud Services.
Umso wichtiger ist es für Unternehmen, Schritte in Richtung der digitalen Transformation zu setzen und wie die Global Players ihre strategische Differenzierung mittels Digitalisierung zu finden.
Akteure der digitalen Transformation
Kunden
Wandel geht zu einem großen Teil von Kunden aus. Ihre gesteigerten Bedürfnisse und der von ihnen wahrgenommene Nutzen sind der Auslöser dafür, dass Unternehmen die Basis ihres Geschäftsmodells laufend überdenken und neu formen müssen.
Dies wird auch als „Customer Centricity“ (Kundenorientierung) bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Herangehensweise, bei der der Einzelkunde als Führungsgröße in den Fokus gestellt wird. Unternehmensbereiche wie Strategie, Struktur, Prozesse, Produktentwicklung, Finanzierung, Liefergeschwindigkeit und Service sind nach den Prioritäten der Einzelkunden auszurichten.
Im März 2021 nutzten laut Statista über 60 Millionen Menschen in Deutschland das Internet. Dies entspricht rund drei Viertel der Bevölkerung.
Eine Erhebung von Statista (2020) zeigt, dass bereits rund 70 % der Österreicher über das Internet bestellen.
Unternehmen
Auf der einen Seite kann die digitale Transformation für Unternehmen ein enormes Potenzial für Wachstum bedeuten.
Zudem wird durch die digitale Transformation die Entstehung von innovativen Start-ups gefördert.
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Hier haben sich insbesondere im Technologiebereich sogenannte Scale-ups entwickelt: Unternehmen, die in den letzten drei Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 20 % erzielt und zu Beginn zumindest zehn Mitarbeiter beschäftigt haben.
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Ein weiterer geläufiger Begriff ist jener der Unicorns: Start-ups mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar. Man denke hierbei an Bitpanda, das erste Unicorn Österreichs.
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Eine weitere Form der Start-ups umfasst die Moonshots, ein Begriff, der häufig im Silicon Valley verwendet wird. Angelehnt an die Moonshot-Rede von John F. Kennedy im Jahr 1962, sind Moonshots Unternehmen mit besonders ehrgeizigen und innovativen Visionen sowie häufig disruptiven Technologien. Wir bei the tean bezeichnen derart innovative und disruptive Unternehmen als Rockets und entwickeln diese für und mit Unternehmen im Rahmen unseres Services Digital Business Development.
Auf der anderen Seite stehen traditionelle Unternehmen vor großen Herausforderungen und geraten in Bedrängnis. Nokia und Kodak sind bekannte Beweise für die Auswirkungen der digitalen Disruption.
Derartige jahrzehntelang erfolgreiche Firmen werden durch disruptive Innovationen anderer Akteure (Mitbewerber) ersetzt, die Branchen grundlegend verändern und einen Zuwachs an neuen Märkten bedingen. Dieses Phänomen wird als „The Innovator’s Dilemma“ (Clayton Christensen, 1995) bezeichnet. Beispiele hierfür sind Uber und Airbnb.
Zudem ist darauf hinzuweisen, dass nicht nur ganze Unternehmen, sondern auch einzelne Abteilungen wie Produktion, Marketing und Vertrieb, Kundenservice, Personalwesen und Logistik digitalisiert werden können.
Digitale Technologien
Digitale Technologien sind ein weiterer zentraler Treiber der digitalen Transformation. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf „Efficiency“ (Wirtschaftlichkeit), beispielsweise die Effizienz von Prozessen.
Einige zentrale Schlüsseltechnologien werden im Folgenden mithilfe von Beispielen veranschaulicht.
- Blockchain
Blockchain ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, genannt „Blöcke“, die mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind. Jeder Block enthält dabei eine kryptographische Information des vorhergehenden Blocks, Transaktionsdaten und einen Zeitstempel. Dies ermöglicht beispielsweise eine dezentrale Buchführung über logistische Transaktionen ohne zentrale Vermittlung. Eine ganze Reihe von denkbaren Anwendungsfällen steht dabei im Zusammenhang mit sogenannten Smart Contracts: computergesteuerte Transaktionsprotokolle, die Vertragsbedingungen sicher und autonom ausführen. So könnten zum Beispiel bei der Ankunft eines Containerschiffs im Hafen weitere Akteure durch Smart Contracts automatisiert mit dem Entladen beauftragt werden.
- Augmented Reality
Augmented Reality beschreibt die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung (im Gegensatz zur Virtual Reality, die die Wirklichkeitswahrnehmung in einer virtuellen Umgebung beschreibt).
Augmented Reality wird die Kommissionierprozesse revolutionieren. Dem Kommissionierer werden mittels einer Datenbrille alle für die Ausführung seiner Tätigkeit notwendigen Daten direkt in sein Blickfeld eingeblendet (Pick by Vision). Auch bei der Ausstattung von Montage- und Servicearbeitsplätzen in der Industrie wird die dezentrale Bereitstellung von Wissen über zentral erfasstes Fertigungs-Know-how ermöglicht.
- Robotics
Die sogenannte Robotic Process Automation (RPA) ermöglicht es, administrative und dispositive Prozesse wie Planung, Kundenfakturierung, Rechnungsprüfung uvm. zu automatisieren. Machine-Learning-Algorithmen und andere Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) unterstützen oder ersetzen dabei den Sachbearbeiter oder Disponenten bei Standardaufgaben. Die Zielsetzung dabei ist stets, Effizienz zu steigern, Fehler zu senken und Zusammenhänge besser erkennen zu können.
- Big Data Analytics
Das Erkennen von Zusammenhängen von Daten meist großer Datenmengen und deren Nutzung führt zu neuen Anwendungsbereichen. Big Data Analytics ermöglichen neue Anwendungen für die Entscheidungsunterstützung und Entscheidungsautomation. So können Methoden die Vorhersage unterstützen (Predictive Analytics) oder auch Muster erkennen lassen, die für Prozessverbesserung oder zur Kundenansprache Nutzen stiften können.
Weitere neue Technologien sind Cloud Services, Internet of Things (IoT) und 3D Printing.
Staat
Der Staat ist ein weiterer Akteur, der die digitale Transformation beeinflusst.
Die deutsche Bundesregierung veröffentlichte 2014 die „Digitale Agenda 2014 – 2017“. Durch die dort angeführten Maßnahmen sollen in Deutschland die Chancen der Digitalisierung genutzt werden.
In Österreich wurde diesbezüglich die Digital Roadmap Austria (2016) publiziert, in der diverse Leitprinzipien, Maßnahmen und Strategien genannt wurden, um die digitale Transformation in Unternehmen und den digitalen Wandel in der Gesellschaft voranzutreiben.
Trotz dieser Bemühungen verlangsamt der Staat häufig digitale Innovationsprozesse. Der digitale Wandel sollte vom Staat schneller und vehementer vorangetrieben werden: u. a. in der Bildung, in der Verwaltung und in der Wirtschaft. Innovative Maßnahmen sollten in Unternehmen verstärkt gefördert werden. Nur so können Österreich und Deutschland international wettbewerbsfähig bleiben bzw. werden.
Wissenschaft
Auch der Bereich der Wissenschaft ist ein Treiber der digitalen Transformation. Zum einen Teil profitieren Unternehmen und Staat von wissenschaftlichen Erkenntnissen (siehe Industrie 4.0). Zum anderen Teil erzeugen auch die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen der Unternehmen einen wissenschaftlichen Mehrwert. Man denke hierbei beispielsweise an Google im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Studierende werden zunehmend mit Wissen rund um die digitale Transformation ausgestattet, was letztlich den Unternehmen zu Gute kommt.
Auch wir sind laufend auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bereichen Business Development und Data Science. Hier geht es zu unseren freien Stellen.
Dimensionen und Auswirkungen der digitalen Transformation in Unternehmen
Die erste Dimension – das Leistungserstellungsmodell (Value Creation Model) – umfasst die Erstellung von neuen Produkten und Dienstleistungen, die sich aufgrund neuer digitaler Technologien verändert.
Dadurch wird die Effizienz von Prozessen gesteigert, wodurch Zeit eingespart, Kosten gesenkt und Mitarbeiter entlastet werden können.
Die zweite Dimension ist das Leistungsangebotsmodell (Value Proposition Model). Der Fokus liegt auf dem Angebot neuer Produkte und Dienstleistungen sowie der Veränderung der Erlösmodelle (in Richtung Subscription- und Lizenzmodelle).
Aufgrund der besseren Skalierbarkeit digitaler Produkte und Dienstleistungen kann langfristig mehr Umsatz erzielt werden. Zudem bieten neue Absatzkanäle Chancen.
Die dritte Dimension – das Kundeninteraktionsmodell (Customer Interaction Model) – bezieht sich auf die Interaktion mit dem Kunden, die sich durch die Vielzahl an elektronischen Kanälen grundlegend verändert hat.
Bedürfnisse der Kunden können anhand von Daten besser analysiert werden, wodurch diese zielgerichteter angesprochen werden können (Targeted Marketing).
Zu beachten ist, dass die Dimensionen der digitalen Transformation nicht nur auf Unternehmen, sondern auch im Bereich der Politik, Bildung und Medizin angewandt werden können.
Erfolgreich durch digitale Transformation
Digitalisierung ist branchenunabhängig und betrifft KMUs genauso wie Großunternehmen.
Dabei ist der digitale Reifegrad in jedem Unternehmen unterschiedlich stark und meist branchenunabhängig ausgeprägt.
Dies zeigt auch die Studie „The Digital Advantage: How digital leaders outperform their peer in every industry“ von Capgemini Consulting und MIT Sloan Management, für die 391 Unternehmen befragt wurden. Die Branchenunabhängigkeit der digitalen Reife wird mit einem Satz auf den Punkt gebracht:
„Digital maturity matters. It matters in every industry.“
Zu betonen ist, dass es sich bei der Studie nicht nur um Theorie handelt, sondern die finanzielle Performance der Firmen analysiert und mit der Ausprägung der digitalen Transformation verknüpft wurde.
Capgemini und MIT unterscheiden zwischen zwei Dimensionen der digitalen Reife:
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Transformation Management Intensity: Dies beschreibt die Führungsqualitäten, die notwendig sind, um digitale Transformation in einer Organisation voranzutreiben.
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Digital Intensity: Hierbei geht es um die Investition in Technologie, um interne Prozesse zu optimieren.
Basierend darauf werden Unternehmen in vier Kategorien der digitalen Reife eingeteilt:
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Beginners: Die digitalen Beginner nutzen die Chancen des digitalen Wandels noch nicht.
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Fashionistas: Diese Firmen experimentieren zwar mit Technologien, jedoch fehlt es an einer digitalen Strategie.
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Conservatives: Die digital konservativen Firmen verfolgen zwar eine einheitliche Digitalisierungsstrategie, jedoch sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien skeptisch.
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Digirati: Die letzte Unternehmensgruppe umfasst die sogenannten Digirati, die verstehen, wie digitale Transformation mittels einer übergreifenden Vision und der entsprechenden Technologie erfolgreich umgesetzt wird. Durch das kontinuierliche Investieren in digitale Projekte erarbeiten sie sich Wettbewerbsvorteile.
„Few firms have positioned themselves to capture the real business benefits. Our research points to a real ‘digital advantage’ to those that do.“
Wettbewerbsvorteile durch digitale Transformation
Die Studie zeigt, dass Digirati – vollständig digitalisierte Unternehmen – einige Vorteile gegenüber den Wettbewerbern besitzen. Digirati sind laut den Daten der Studie
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26 % profitabler als ihre Konkurrenten,
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generieren 9 % mehr Umsatz anhand ihrer Mitarbeiter und physischen Assets und
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erhalten 12 % höhere Marktbewertungen.
Die Auswirkungen des digitalen Wandels können folglich als sehr positiv beschrieben werden.
5 Barrieren für die digitale Transformation in Unternehmen
Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die den digitalen Veränderungsprozess in Firmen erschweren. Es folgt ein Überblick über die wesentlichsten Barrieren, die wir in Unternehmen sehen.
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Eine Herausforderung ist, dass der digitalen Transformation zu wenig Bedeutung beigemessen wird.
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Das Digitalisierungsprojekt wird dadurch oft unzureichend geplant.
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Führungskräfte und/oder Mitarbeiter lehnen den digitalen Wandel ab.
Zudem mangelt es häufig an Kommunikation.
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Es fehlt an Ressourcen: sowohl finanziell als auch technologisch.
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Es wird zwar an digitalen Transformationsprojekten gearbeitet, jedoch werden den zwei Schlüsselfaktoren Customer Centricity und Efficiency zu wenig Beachtung geschenkt.
10 Erfolgsfaktoren und Tipps für die digitale Transformation in Unternehmen
Den Barrieren stehen zahlreiche Faktoren gegenüber, die zum Erfolg des digitalen Wandels in Unternehmen führen können. Im Folgenden werden einige Erfolgsfaktoren angeführt:
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Die Kundenorientierung (Customer Centricity) ist bei allen Überlegungen in den Fokus zu stellen.
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Die Wirtschaftlichkeit von Prozessen (Efficiency) ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Dahingehend sollten die eigenen Technologien analysiert und gegebenenfalls durch zeitgemäße Techniken ersetzt werden.
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Digitalisierung, Innovation, Kommunikation und stetiges Lernen sollten fest in der Unternehmenskultur verankert sein. Zudem sollte eine klare digitale Strategie vorhanden sein.
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Digitale Transformation muss von den Führungskräften vorangetrieben werden.
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Mitarbeiter sollten laufend informiert und in die Entwicklung eingebunden werden. Zudem sollte deren digitale Kompetenz geschult werden.
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Es braucht einen zuverlässigen Partner, der das Unternehmen durch die Umsetzung der digitalen Transformation führt.
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Im Unternehmen sollten neue Positionen wie der Chief Digital Office oder Chief Data Scientist geschaffen werden, um als Schnittstelle zwischen Organisation und Partner zu fungieren und das Digitalisierungsprojekt zu leiten.
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Bei Projektbeginn sind die Ausgangslage des Unternehmens sowie digitale Use Cases zu definieren. Anhand der von den Firmen angegebenen Probleme und Kundenanforderungen sollen in gemeinsamen Workshops Ideen entwickelt werden.
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Diese Ideen werden als Minimum Viable Products (MVPs) getestet. Bei Erfolg werden diese in Geschäftsmodelle weiterentwickelt. Das Ziel eines jeden Unternehmens ist hierbei, ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln, um Vorreiter einer Branche zu werden.
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Agilität – das „am besten gehütete Management-Geheimnis der Welt“ (Steve Denning) – ist im gesamten Prozess von großer Bedeutung. Statt einen Top-Down-Approach zu verfolgen, sollten Ziele, Methoden und Geschäftsmodell laufend an neue Marktanforderungen angepasst werden. Dabei ist Geschwindigkeit ein ausschlaggebender Faktor.
An dieser Stelle wollen wir auf den Artikel „Fang den Ball – Manager im digitalen Wandel“ hinweisen, der zeigt, durch welche fünf Faktoren Manager ihre Unternehmen im digitalen Wandel zum Erfolg führen können und was sie in diesem Zusammenhang mit Wide Receivern aus dem American Football gemein haben.
Wie kann digitale Transformation in Unternehmen umgesetzt werden?
„There is nothing so useless as doing efficiently that which should not be done at all.“
Dieses Zitat des Ökonomen Peter Drucker zeigt, dass es einen zuverlässigen Partner braucht, der für das Unternehmen analysiert, welche Schritte wie vorzunehmen sind, um die Umsetzung der digitalen Transformation des Unternehmens zu gewährleisten.
Passende Partner hierfür sind beispielsweise Digitalisierungsberatungen (wie the tean), die sich der digitalen Neuausrichtung von Unternehmen verschrieben haben. Erst seit wenigen Jahren existent und durch die COVID-19-Pandemie ins Scheinwerferlicht gerückt, werden diese in den nächsten Jahren großen Zuwachs erfahren.
Zukunftsausblick
Basierend auf den oben genannten Argumenten sind wir der Meinung, dass die digitale Transformation zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. COVID-19 hat diese Entwicklung zusätzlich beschleunigt.
Das Marktforschungsunternehmen IDC (2020) bestätigt dies im Artikel 10 Prognosen zur Entwicklung der Digitalisierung bis zum Jahr 2023. Hier wird deutlich, dass digitale Transformation nicht nur ein Hype ist, sondern ein Megatrend, der uns in diesem Zeitalter begleiten wird.
Fazit
Digitale Transformation ist eine Grundvoraussetzung für Erfolg in den nächsten Jahren. Es wird kaum eine Branche geben, die sich nicht dem Thema des digitalen Wandels zuwendet: die Frage ist folglich nicht ob, sondern wann!
Wir sind der Meinung, dass jedes Unternehmen zu einem Airbnb oder Uber seiner Branche werden kann, da früher oder später jeder Markt zu einem digitalen Markt wird. Sich jetzt dem Thema der digitalen Transformation zu widmen und in digitale Technologien, Services, Produkte und Geschäftsmodelle zu investieren, kann nur von Vorteil sein.
Jetzt ist die Zeit, sich als digitaler Vorreiter in seiner Branche zu positionieren. Digital ist real!
Wir freuen uns über Feedback zu unserem Artikel per E-Mail an office@the-tean.com!
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